Am Samstag empfingen die Damen des VfK Diedesheim die Oberligamannschaft des Karlsruher SC zum Pokalviertelfinale, das mit 6:0 klar an den KSC ging.
Vom Anpfiff weg wurde der KSC seiner Favoritenrolle gerecht und stellte seine Klasse dar. Immer wieder fanden die Spielerinnen vom KSC die Lücken in den Diedesheimer Reihen und stießen gefährlich nach vorne. Bereits in der 8. Minute mussten die VfK-Damen das erste Gegentor hinnehmen. Nach einem Eckball schraubte sich eine KSC-Spielerin am höchsten und ließ Torhüterin Luffer keine Abwehrchancen. Auch in der Folgezeit blieben die VfK-Damen unter Dauerdruck und mussten mit Mann und Maus verteidigen. Dies gelang bis zur 30. Minute ehe der Ball das zweite Mal hinter der Torlinie von Diedesheim landete. Nach einem langen Ball von außen konnte der Ball in der Mitte nicht geklärt werden und kam so zur freistehenden KSC-Spielerin, welche den Ball quer zur ebenfalls komplett freistehenden Torschützin legte, die nur noch zum 2:0 einschieben brauchte. Vier Minuten später konnte sich eine KSC-Spielerin zwanzig Meter vor dem VfK-Tor im Zweikampf durchsetzen, schloss umgehend per Fernschuss ab und erhöhte damit auf 3:0. Kurz vor der Halbzeit mussten die VfK-Damen dann sogar noch den 4:0 Treffer hinnehmen. Ebenbildlich wie beim ersten Tor stieg eine KSC-Spielerin bei einer Ecke am höchsten und versenkte den Ball im Tor.
Nach der Pause konnte der VfK-Diedesheim die Partie ein wenig offener und somit weiter weg vom eigenen Tor gestalten. Leider konnte man jedoch keine gefährlichen Strafraumszenen kreieren, weshalb der KSC auch weiterhin die spielbestimmende Mannschaft war. In der 82. Minute konnte der Gegner aus Karlsruhe ein weiteres Mal jubeln. Nach einem schönen Ball durch die Gasse der Abwehr lief eine KSC-Spielerin alleine aufs Tor und ließ Torhüterin Luffer keine Abwehrchance. Auch in der 88. Minute verloren die VfK-Damen ein Luftduell, welches das 6:0 Endergebnis dieser Pokalpartie bedeutete.
Trainer Rajakov resümierte das Spiel mit einem klaren Sieg für den KSC: „leider hatten wir zu Beginn sehr viel Respekt vor dem KSC und konnte das vorgegebene Spielkonzept nicht umsetzen, weshalb man keinen Zugang zum Spiel fand und so viel zu früh einen klaren Rückstand hinnehmen musste. Unter dem Strich war es einfach so, dass der Klassenunterschied klar sichtbar war“, so Rajakov.
Für den VfK Diedesheim spielten: Luffer, Kraus C., Kaufmann (70.min Siliberto), Lohmann, Rosamond (46.min Kreß), Willig, Dambach, Zettl, Hemmer (46.min Kudzia), Schön, Bayer (33.min Schöll).
